Automatische Verbindung

Die Zukunft von MWconn: Vorschläge, Ankündigungen, Diskussionen...
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fz1
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Automatische Verbindung

Beitrag von fz1 » Mi 12. Aug 2009, 21:48

Ich bin ja hin und wech!! :D :D
Wusste gar nicht, dass ich das schon habe:
Die neue Lösung für UMTS-Router heißt: FritzBox 3270 oder 7270. Wieder 100 Eu gespart.
Einen HUAWEI Stick - meiner ist der K176 (mit Antennenanschluss) - in den USB Port der FritzBox 3270 gesteckt und er wird prompt erkannt!
Ein neues UMTS Router Menü wird automatisch im Webinterface installiert - aktivieren und FERTIG!!

Man kann ohne den USB/Treiber/Software-Ärger am PC im WLAN über HSDPA lossurfen.
Man hat mit der Fritzbox somit einen DSL-Router + UMTS-Router. Allerdings muss man sich für eins entscheiden: DSL oder USB Modem.

Soweit die Vorrede.
Die Jungs haben das mit LINUX in der Box gelöst.
Die Verbindung wird automatisch bei Bedarf aufgebaut. Nach einer Minute Inaktivität (einstellbar) wird die Verbindung getrennt, bei Bedarf wieder aufgebaut.

Das wäre doch was für MWconn!
Wenn man auf AUTOMATISCH stellt, wird die Verbindung beim Programmstart aufgebaut und nach einstellbarer Zeit getrennt.
ABER NICHT WIEDER AUFGEBAUT. :(

Dieses Feature AUTOMATISCHER AUF- u. ABBAU der Verbindung ist sehr wichtig.
1. Spart mächtig Strom am Notebook, wenn man z.B. lange Mails schreibt. Die Verbindung wird nur bei Aktivität aufgebaut.
Viele Sticks schlucken viel Strom im Betrieb (mehr als handwarm), weshalb ein USB-Kabel mit ZWEI Anschlüssen am Notebook mitgeliefert wird, weil eine USB-Buchse sonst überlastet wird.
2. Spart Kosten bei Leuten ohne FLAT!
3. Sorgt für schnellere Netze, DENN wer nicht surft, belegt keine Bandbreite. Und die ist vorallem bei den Mobilfunkern BEGRENZT.

Na, Opillion, was die LINUX-Leute geschafft haben, muss doch auch mit MWconn gehen, oder?

UMTS_gazer
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Re: Automatische Verbindung

Beitrag von UMTS_gazer » Mi 12. Aug 2009, 22:18

fz1 hat geschrieben:Viele Sticks schlucken viel Strom im Betrieb (mehr als handwarm), weshalb ein USB-Kabel mit ZWEI Anschlüssen am Notebook mitgeliefert wird, weil eine USB-Buchse sonst überlastet wird.
Von welchem Stick mit zwei USB-Kabel sprichst du denn?

Ich würde mich in diesem Fall aber erst mal nicht vom Kabel, sondern vom Stick trennen :D

Aber auch mit nur einem Kabel ist ein UMTS-Stick natürlich ein Stromfresser. Subjektiv habe ich allerdings den Eindruck, dass sich der Energiebedarf mit der WLAN-Nutzung messen kann.

viele Grüße
Dieter

lagoon
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Re: Automatische Verbindung

Beitrag von lagoon » Mi 12. Aug 2009, 22:35

Das ist wohl eher ein Problem der Auslegung von USB-Anschlüssen an manchen Note- bzw. Netbooks. Weil die mitunter nicht einmal die spezifizierten 500 mA liefern, haben manche Sticks eine Art Y-Kabel, so dass der Strom von zwei Buchsen gleichzeitig genutzt werden kann. Das soll wohl unklare Verbindungsabbrüche bei voller Sendeleistung des Sticks (schlechte Empfangslage) verhindern ...

fz1
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Re: Automatische Verbindung

Beitrag von fz1 » Mi 12. Aug 2009, 23:19

Richtig, lagoon.
Aber leider sind es mehr als 0,5 A. :shock:

Beispiel: Huawei K170
Aus den vertraulichen Release Notes vom 11.12.2007:
Pmax = 3,5 W bei +5V (das sind schon max 0,7 A).
Power Supply = 5V/500 mA * 2 (2 USB interfaces)

Solch hochkomplexe LSI Schaltkreise fordern ihren Tribut - Strom.
Dazu muss also das beschriebene Y-USB Kabel verwendet werden. Ob es auch im Lieferumfang ist, weiß ich nicht.

Beispiel: Vodafone K3565-Z
Y-USB Kabel mitgeliefert. Er wird auch entsprechend heiß.
In der Bedienungsanleitung wird aber über die Stromversorgung geschwiegen.

Bei meinem Huawei K176 wurde nur ein einfaches USB-Kabel mitgeliefert.
Er frisst aber auch mehr als 0,5 A und in der Bedienungsanleitung steht nichts über die Stromversorgung.
Den hat wahrscheinlich T-Mobile selbst verpackt.
Reine Glückssache, das mein USB-Port genügend Reserven hat.

In allen Fällen hat wohl mehr als eine Abteilung geschlafen. UNDENKBAR in deutschen Landen.
Und woher kommt das?? Siehe Beispiel 1 - von der Geheimniskrämerei bei grundlegenden technischen Parametern.

Fazit:
In allen derzeitg erhältlichen UMTS USB Sticks steckt dieselbe Technologie hochkomplexer LSI Schaltkreise.
Und die goldene Regel der IC Technik ist: Geschwindigkeit kostet Leistung, vor allem auch die analogen Schaltungsteile.
Schaut man sich die internen Module an, so erkennt man einen enormen Aufwand zur Energieverwaltung, Abschaltung inaktiver Stufen.
Wenn die USB Sticks (bei dieser Baugröße) schon mehr als handwarm werden, sind das aus wärmetechnischer Sicht schon mindestens 3 W!

Es ist allen dringend zu empfehlen, ein Y-USB Kabel zu verwenden, um eine stabile Funktion zu gewähren.

So, nun Schluss hier!
Jetzt ist Markus dran, das ist hier schließlich das Entwicklerforum und es geht um die eigentliche Frage zur automatischen Verbindung.

UMTS_gazer
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Re: Automatische Verbindung

Beitrag von UMTS_gazer » Do 13. Aug 2009, 07:31

fz1 hat geschrieben:Es ist allen dringend zu empfehlen, ein Y-USB Kabel zu verwenden, um eine stabile Funktion zu gewähren.
Na das halt e ich in dieser allgemeinen Form für etwas übertrieben, mag zwar für einige Modem gelten, aber sicherlich nicht für alle.

Ich kenne einige, die mit Netbook/Notebook im Akkubetrieb unterwegs sind und keinerlei Stabilitätsprobleme haben.

Interessant wäre, mit welchen Performanceproblemen man konfrontiert wird, wenn die DFÜ immer wieder neu aufgebaut werden muss.

viele Grüße
Dieter

fz1
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Re: Automatische Verbindung

Beitrag von fz1 » Do 13. Aug 2009, 09:43

Wenn im Einzelfall alles funktioniert, ist es ja ok. Meine Empfehlung ist kein Dogma.
Die Leistung P = U * I (mit obigen Werten) sollte man allerdings im Auge behalten.

Momentan enthalten die meisten 3G USB Sticks Modem-Chipsätze vom US Hersteller QUALCOMM, dem weltweit führenden Hersteller. Es gibt noch GlobeTrotter, aber ähnliche Specs, weil gleiche Technologie. Somit verhalten sich alle am Markt befindlichen Modem Sticks im Wesentlichen gleich! Da gibt es keine Ausnahmen. Mag sein, dass es bei den KARTEN anders ist, die werden aber nicht am USB betrieben.
Handys und 3G UMTS Sticks regeln ihre Sendeleistung in Abhängigkeit der Empfangsbedingungen. Der kritische Betriebsfall, wo die meiste Leistung gebraucht wird, tritt aber genau unter schlechten Empfangsbedingungen ein. Dann wird die Sendeleistung automatisch hochgeregelt.
GENAU IN DIESEM FALL klagen die meisten über Verbindungsabbrüche und schieben es auf den Übertragungskanal. Die Sendestufe geht aber sehr schnell in die Knie, wenn die Stromversorgung instabil wird. Amateurfunker kennen das. Messtechnisch kann man sehen, wie Pakete ausfallen oder wiederholt werden. Ich hatte beruflich lange genug mit solchen Dingen zu tun. Auf die Idee, dass es AUCH am USB Ausgang liegen kann, kommt man nicht, weil es KEINEN HINWEIS in der Bedienungsanleitung gibt.

Opilionn
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Re: Automatische Verbindung

Beitrag von Opilionn » Fr 14. Aug 2009, 18:26

fz1 hat geschrieben:Das wäre doch was für MWconn!
Wenn man auf AUTOMATISCH stellt, wird die Verbindung beim Programmstart aufgebaut und nach einstellbarer Zeit getrennt.
ABER NICHT WIEDER AUFGEBAUT. :(
Hallo, danke für die durchaus vernünftige Idee.
Könnte aber auch jetzt schon funktionieren. In der Wählverbindung "Internet" lässt sich eine Idle-Zeit einstellen. Und man kann diese Wählverbindung als Standard-Internetverbindung definieren.
Natürlich muss dann MWconn schon laufen, und man solle den automatischen Verbindungsaufbau in MWconn deaktiviert haben, damit sich das Programm nicht weiter einmischt.

Grüße Opilionn

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