ALDI

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Seit ca. 19.09.2010 funktionieren die auf dieser Seite genannten USSD-Codes nicht.
Es wird von einer vorübergehenden Störung seitens der Server des Providers ausgegangen.
Der Sprachservice kann als Ersatz verwendet werden (Rufnummer 1155).
Für etwaige Probleme empfiehlt es sich, ein Festnetztelefon zur Verfügung zu haben,
um die Hotline unter 01771157 anrufen zu können.

ALDI TALK / MEDIONmobile

Diese Seite enthält technische Informationen zu den Internettarifen des Lebensmittel-Discounters ALDI.
Alle Angaben ohne Gewähr. Im Zweifel gelten immer die Veröffentlichungen des Anbieters.

ALDI bietet drei verschiedene Tarife für das mobile Internet. Die Einstellungen für MWconn sind in den folgenden Kapiteln beschrieben. Um die Tarife nutzen zu können, benötigt man eine SIM-Karte von ALDI. Solche Karten sind in den Filialen meist an der Kasse erhältlich. Das Gleiche gilt für Guthabenkarten zu 15 und 30 Euro.

Basis-Tarif

Ohne Buchung eines Paktes surft man bei Verwendung des APN "internet.eplus.de" im Basistarif zu 24 Ct/MB. Abgerechnet wird in Blöcken zu 10 kB, das heißt, man bezahlt für jede 10 kB etwa einen viertel Cent. Dadurch ist der Basistarif sehr attraktiv für jeden, der nur ab und zu mal nach seinen Mails schaut oder bewusst Internetseiten abruft, die fürs Handy optimiert wurden, beispielsweise "mobile.bahn.de". Zu beachten ist, dass die Guthabenabfrage während einer bestehenden Internetverbindung nicht das korrekte Guthaben nennt: in der Regel wird ein Euro weniger angezeigt als tatsächlich vorhanden ist. Auch kann es etwas dauern, bis der Guthabenverbrauch durch das Surfen zu erkennen ist.

Buchung des Tarifs: In CONFIG.exe muss auf der Seite "Global" der Anbieter "MEDIONmobile" (nicht "Tagesflat") gewählt werden.

24-Stunden-Paket

Dieses Paket wird automatisch durch die Wahl des APN "tagesflat.eplus.de" gestartet und gilt ab da 24 Stunden. Surft man länger als 24 Stunden mit diesem APN, verlängert sich dieses Paket automatisch. Für je 24 Stunden werden ca. 2 Euro vom Guthaben abgebucht. Nach einem Datenvolumen von 1 GB wird die maximale Geschwindigkeit reduziert. 1 GB ist jedoch für normales Surfen an einem Tag in aller Regel mehr als ausreichend.

Buchung des Tarifs: In CONFIG.exe muss auf der Seite "Global" der Anbieter "MEDIONmobile Tagesflat" gewählt werden.

30-Tage-Paket

Für Vielsurfer empfiehlt sich dieses Tarifpaket: es gilt 30 Tage lang und kostet 15 Euro. Wird es nicht rechtzeitig wieder abbestellt, verlängert es sich jeweils um weitere 30 Tage. Ab einem Datenvolumen von 5 GB reduziert sich die maximale Geschwindigkeit. Für normales Surfen sind 5 GB innerhalb von 30 Tagen aber in aller Regel ausreichend.

Die Buchung deses Tarifs ist etwas komplizierter, sie erfolgt per so genannten USSD-Codes. Zunächst muss in Config.exe auf der Seite "Global" die Einstellung "MEDIONmobile" (nicht "Tagesflat") ausgewählt werden. Dadurch wird der allgemeine APN eingetragen ("internet.eplus.de"). Zum Administrieren des 30-Tage-Pakets stehen folgende Funktionen zur Verfügung:

  • *100# (Guthaben abfragen; sollte mindestens 16 Euro sein.)
  • *121*004# (30-Tage-Paket bestellen; es verlängert sich automatisch immer wieder.)
  • *122# (30-Tage-Paket zum nächsten Paketende abbestellen.)
  • *123# (Paketstatus abfragen.)

Sowohl bei CONFIG.exe auf der Seite "Netz" als auch im Kontextmenü der Einwahlprogramme (z.B. bei UMTSGPRS.exe) steht eine Funktion für die freie Eingabe von USSD-Codes zur Verfügung.

Bitte beachten, dass das Paket nach dem Bestellen nicht sofort zur Verfügung steht, sondern erst nach mehreren Stunden genutzt werden kann. Wer vorher schon surft, bezahlt für diese Zeit den normalen Tarif (24 Ct/MB). Etwas verwirrend ist, dass gelegentlich auch vor der Aktivierung des Pakets die Statusabfrage (*123#) meldet, dass das Paket schon gebucht sei.

Aufladen

Irgendwann ist das Guthaben so gering, dass der bestellte 30-Tage-Tarif nicht verlängert werden kann. Er endet dann automatisch und jedes weitere MB kostet wieder 24 Cent. Um das zu verhindern, sollte man rechtzeitig aufladen. Das Naheliegendste ist natürlich, sich an einer ALDI-Kasse einen Auflade-Bon zu beschaffen. Aber was, wenn grad Sonntag ist? Glücklicherweise stehen gleich mehrere Varianten für die Aufladung offen:

Natürlich kann nicht garantiert werden, dass diese Nicht-ALDI-Methoden auf Dauer funktionieren, aber bis jetzt ist nichts Negatives bekannt geworden.

Noch ein Tipp für all diejenigen, denen 1 GB Datenvolumen je 30 Tage ausreicht: bei Simyo gibt es genau das für 10 Euro. Unterschied ist allerdings, dass nach dem Aufbrauchen des Gigabytes automatisch der nächste Zeitraum beginnt - auch dann, wenn die 30 Tage noch nicht vorbei sind. Das kann von Vorteil sein, weil man nach dem Ende des Kontingents nicht auf GPRS-Geschwindigkeit gedrosselt wird, aber auch von Nachteil, weil man dadurch keine harte Kostenbegrenzung hat.

Das Netz: E-Plus

ALDI nutzt für das mobile Internet das Funknetz von E-Plus. Viel Negatives und auch Positives ist bekannt geworden über dieses Netz. Vor mehreren Jahren war es tatsächlich so, dass E-Plus im Vergleich zu den klassischen D-Netzen (T-Mobile und Vodafone) gerade im ländlichen Raum eine schlechte Netzabdeckung hatte. Das kann man heute nicht mehr generell sagen. Es gibt natürlich Dörfer, in denen man T-Mobile-Empfang hat und E-Plus gar nicht funktioniert, aber das gibt es auch umgekehrt: mit E-Plus klappts prima, aber mit T-Mobile gar nicht.

Unterscheidet man D- und E-Netz-Frequenzbänder aus physikalischer Sicht, ist es tatsächlich so, dass Verbindungen im D-Netz im hügeligen ländlichen Raum zuverlässiger möglich sind als per E-Netz. Umgekehrt verhält es sich in der Stadt: dort kann das E-Netz Vorteile ausspielen, weil das Ausnutzen von Funkreflexionen an Gebäudefronten in diesem Frequenzbereich deutlich leichter möglich ist. Inzwischen ist es jedoch so, dass E-Plus auch Basisstationen im D-Band nutzt, um einen besseren Empfang auf dem Land zu ermöglichen. Umgekehrt nutzen auch die klassischen D-Netz-Betreiber einige Basisstationen im E-Band, um ihr Netz in den Städten zu verbessern.

Was bedeutet das für uns? Eine allgemein gültige Aussage, dass der eine oder der andere Netzbetreiber ein besseres Netz anbietet, ist nicht möglich. Besonders wichtig ist es daher, vorher auszutesten, mit welchem Netz man guten Empfang an den gewünschten Standorten hat. Am besten, man probiert dort gleich das mobile Internet aus, dann weiß man, ob neben GPRS auch die Betriebsarten EDGE, UMTS oder gar HSPA funktionieren. Ohne hohes finanzielles Risiko geht das mit Prepaid-SIM-Karten.

Gelegentlich hört man in Telefonläden anderer Anbieter, das mobile Internet von E-Plus sei langsam, weil E-Plus die Betriebsartbeschleunigungen EDGE und HSPA nicht zur Verfügung stelle. Auch das ist ein lang überholtes Gerücht. Von einer flächendeckenden Verfügbarkeit dieser Beschleunigungen kann man zwar bei E-Plus absolut nicht reden, jedoch gibt es sie an vielen Orten – auch auf dem Land. Das heißt, auch hier gilt: ausprobieren.